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Was ist „Docs as Code“?
In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Softwareentwicklung kann die Bedeutung einer klaren, präzisen und wartbaren Dokumentation nicht genug betont werden. Traditionell war die Dokumentation oft ein Nachgedanke, der getrennt von der Codebasis erstellt und verwaltet wurde, was zu veralteten, ungenauen und letztendlich wenig hilfreichen Ressourcen führte. Es ist jedoch ein Paradigmenwechsel im Gange, der durch die „Docs as Code“-Philosophie angetrieben wird. Dieser Ansatz befürwortet die Behandlung der Dokumentation mit der gleichen Strenge und den gleichen Prozessen wie der Softwarecode selbst, was die Art und Weise, wie technische Informationen erstellt, verwaltet und genutzt werden, revolutioniert.
Dieser Artikel befasst sich mit den Kernkonzepten von Docs as Code und untersucht seine Vorteile und gängigen Workflows. Darüber hinaus bietet er einen umfassenden Leitfaden zum Schreiben effektiver Codedokumentation und skizziert Best Practices, die Klarheit, Wartbarkeit und Benutzerfreundlichkeit für verschiedene Zielgruppen gewährleisten.
Kernprinzipien von Docs as Code
Im Kern ist „Docs as Code“ ein Ansatz, der Prinzipien, Praktiken und Tools der Softwareentwicklung auf die Erstellung und Pflege von Dokumentationen anwendet. Anstatt herkömmliche Textverarbeitungsprogramme oder proprietäre Dokumentationssoftware zu verwenden, nutzt Docs as Code einfache Textauszeichnungssprachen, Versionskontrollsysteme, automatisierte Build-Prozesse und kollaborative Workflows, die typischerweise mit der Programmierung verbunden sind.
Zu den wichtigsten Grundsätzen, die dieser Philosophie zugrunde liegen, gehören:
- Plain Text Formats: Die Dokumentation wird in leichtgewichtigen Auszeichnungssprachen wie Markdown, reStructuredText oder AsciiDoc geschrieben. Diese Formate sind für Menschen lesbar, leicht zu erlernen und können problemlos in verschiedene Ausgabeformate (HTML, PDF usw.) konvertiert werden.
- Version Control Systems (VCS): Dokumentationsdateien werden in einem VCS gespeichert und verwaltet, am häufigsten in Git. Dies ermöglicht die Verfolgung von Änderungen, das Verzweigen für neue Funktionen oder größere Überarbeitungen der Dokumentation, das Zusammenführen von Beiträgen und das Zurückkehren zu früheren Versionen, falls erforderlich. Genau wie Code wird jede Änderung an der Dokumentation aufgezeichnet, wodurch ein klarer Prüfpfad entsteht.
- Collaboration: Durch die Verwendung von VCS-Plattformen wie GitHub, GitLab oder Bitbucket wird die Dokumentation zu einer kollaborativen Anstrengung. Entwickler, technische Redakteure und sogar Benutzer können über vertraute Mechanismen wie Pull Requests (oder Merge Requests) beitragen, überprüfen und Änderungen vorschlagen.
- Automation: Build-Prozesse, ähnlich denen, die zum Kompilieren von Code verwendet werden, werden verwendet, um die Quelltextdateien in veröffentlichbare Dokumentation umzuwandeln. Dies kann das Linten auf Stilkonstanz, das Validieren von Links und das Bereitstellen der Dokumentation auf einem Webserver oder anderen Vertriebskanälen umfassen. Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD)-Pipelines können diese Aufgaben automatisieren, wann immer Änderungen an das Repository gepusht werden.
- Single Source of Truth: Die Dokumentation befindet sich zusammen mit dem Code, den sie beschreibt, oft im selben Repository. Diese Colocation erleichtert es Entwicklern, die Dokumentation auf dem neuesten Stand zu halten, wenn sie den Code ändern, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Abweichung zwischen der Software und ihren unterstützenden Informationen verringert wird.
- Review and Testing: Änderungen an der Dokumentation werden Überprüfungsprozessen unterzogen, ähnlich wie Code-Reviews. Dies gewährleistet Genauigkeit, Klarheit und Konsistenz. Automatisierte Checks (z. B. auf defekte Links oder Grammatik) können ebenfalls in den Workflow integriert werden.
Vorteile der Einführung von Docs as Code
Der Wechsel zu einem Docs as Code-Modell bietet Entwicklungsteams und Organisationen eine Vielzahl von Vorteilen:
- Verbesserte Genauigkeit und aktuelle Informationen: Da die Dokumentation zusammen mit dem Code verwaltet und mit denselben Workflows aktualisiert wird, spiegelt sie mit größerer Wahrscheinlichkeit den aktuellen Zustand der Software wider. Wenn sich eine Funktion ändert, kann die zugehörige Dokumentation im selben Commit oder Pull Request aktualisiert werden.
- Verbesserte Zusammenarbeit: Entwickler sind bereits mit der Versionskontrolle und kollaborativen Programmierplattformen vertraut. Die Anwendung dieser auf die Dokumentation senkt die Einstiegshürde für ihre Beiträge. Technische Redakteure und Entwickler können nahtloser zusammenarbeiten.
- Bessere Versionierung und Historie: Jede Änderung an der Dokumentation wird verfolgt, wodurch es einfach wird zu sehen, wer was, wann und warum geändert hat. Dies ist von unschätzbarem Wert, um die Entwicklung der Dokumentation zu verstehen und bei Bedarf zu früheren Zuständen zurückzukehren.
- Erhöhte Effizienz und Automatisierung: Automatisierte Build- und Bereitstellungsprozesse sparen im Vergleich zu manuellen Dokumentationsaktualisierungen erheblich Zeit und Aufwand. CI/CD-Pipelines stellen sicher, dass die neueste Dokumentation immer verfügbar ist.
- Konsistenz in Stil und Formatierung: Linter und Stilprüfer können in den Build-Prozess integriert werden, um eine konsistente Formatierung und einen einheitlichen Schreibstil in der gesamten Dokumentation zu erzwingen.
- Entwickler-Empowerment: Wenn die Dokumentation einfach zu erstellen und zu aktualisieren ist, übernehmen Entwickler eher die Verantwortung dafür. Dies führt zu einer umfassenderen und entwicklerfreundlicheren Dokumentation.
- Reduzierte Kosten: Durch die Nutzung von Open-Source-Tools und vertrauten Workflows können Unternehmen möglicherweise die Kosten senken, die mit proprietärer Dokumentationssoftware und speziellen Schulungen verbunden sind.
- Dokumentation als Teil der Definition of Done: Die Integration von Dokumentationsaktualisierungen in den Entwicklungslebenszyklus bedeutet, dass eine Funktion erst dann als „fertig“ gilt, wenn auch die dazugehörige Dokumentation vollständig und überprüft wurde.
Typischer Docs as Code-Workflow
Ein gängiger Docs as Code-Workflow spiegelt den der Softwareentwicklung wider und fördert Agilität und Qualität:
- Erstellen oder Bearbeiten: Ein Autor oder Entwickler erstellt eine neue Dokumentationsdatei oder bearbeitet eine vorhandene Datei mit einem einfachen Texteditor und einer ausgewählten Auszeichnungssprache (z. B. Markdown).
- Änderungen committen: Die Änderungen werden mit einer beschreibenden Commit-Nachricht, die die Änderungen erläutert, in einem lokalen Git-Repository committet.
- In Remote-Repository pushen: Die lokalen Commits werden in ein zentrales Remote-Repository (z. B. auf GitHub, GitLab) gepusht.
- Pull-/Merge-Request erstellen: Wenn die Änderungen erheblich sind oder eine Peer-Review erfordern, wird ein Pull Request (oder Merge Request) erstellt. Dies leitet einen formellen Überprüfungsprozess ein.
- Überprüfen und iterieren: Die Prüfer untersuchen die vorgeschlagenen Dokumentationsänderungen, geben Feedback, stellen Fragen und schlagen Verbesserungen direkt im Pull Request vor. Der Autor kann weitere Commits vornehmen, um auf dieses Feedback einzugehen.
- Automatisierte Checks (CI): Die Continuous Integration (CI)-Pipeline führt automatisch vordefinierte Checks für die Dokumentation aus. Dazu können Link-Checker, Stil-Linter zur Durchsetzung der Konsistenz und Build-Validierung gehören, um sicherzustellen, dass die Dokumentation korrekt generiert werden kann.
- Mergen: Sobald die Änderungen von den Prüfern genehmigt wurden und alle automatisierten Checks bestanden sind, wird der Pull Request in den Hauptdokumentationszweig gemergt.
- Erstellen und Bereitstellen (CD): Die Continuous Deployment (CD)-Pipeline erstellt automatisch die endgültige Dokumentation aus den Quelldateien und stellt sie auf der vorgesehenen Plattform bereit, z. B. einer Dokumentationswebsite, einem PDF-Generator oder einer internen Wissensdatenbank.
Gängige Tools in einem Docs as Code-Stack
Das Docs as Code-Ökosystem basiert auf einer Vielzahl von Tools, von denen viele Open Source sind und in der Softwareentwicklung weit verbreitet sind:
- Auszeichnungssprachen:
- Markdown: Beliebt für seine Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit.
- AsciiDoc: Funktionsreicher als Markdown, geeignet für komplexe Dokumentationen.
- reStructuredText (reST): Oft mit Sphinx verwendet, leistungsstark für technische Dokumentationen.
- Versionskontrollsysteme:
- Git: Der De-facto-Standard für die Versionskontrolle.
- VCS-Plattformen (für Hosting und Zusammenarbeit):
- GitHub
- GitLab
- Bitbucket
- Static Site Generators (SSGs): Diese Tools konvertieren einfache Textdateien in HTML-Websites.
- Sphinx: Hervorragend für Python-Projekte und unterstützt reStructuredText umfassend; in der Lage, verschiedene Ausgabeformate zu generieren.
- MkDocs: Ein schneller und einfacher SSG mit Markdown.
- Hugo: Bekannt für seine unglaubliche Geschwindigkeit, geschrieben in Go.
- Jekyll: Ruby-basiert, betreibt GitHub Pages.
- Docusaurus: Markdown-basiert, optimiert für Dokumentationswebsites mit Versionierungs- und Übersetzungsfunktionen, entwickelt von Facebook.
- GitBook (Command Line Tool oder Platform): Kann selbst gehostet oder als Service verwendet werden, bietet eine benutzerfreundliche Bearbeitungserfahrung.
- Linter und Stilprüfer (für Konsistenz und Qualität):
- Vale: Ein leistungsstarker, konfigurierbarer Linter für Prosa.
- textlint: Ein Plug-in-Linting-Tool für Text und Markdown.
- markdownlint: Speziell zum Überprüfen von Markdown-Dateien auf Stil- und Syntaxprobleme.
- CI/CD-Tools (für Automatisierung):
- Jenkins
- GitLab CI/CD
- GitHub Actions
- CircleCI
- Texteditoren/IDEs (mit starker Unterstützung für einfachen Text und Git):
- Visual Studio Code (VS Code)
- Sublime Text
- Atom
- Vim
- Emacs
So schreiben Sie Codedokumentation: Best Practices
Während Docs as Code den Rahmen für die effiziente Verwaltung der Dokumentation bietet, hängt die inhärente Qualität der Dokumentation selbst davon ab, wie sie geschrieben wird. Effektive Codedokumentation ist klar, präzise, genau, umfassend und akribisch auf die beabsichtigte Zielgruppe ausgerichtet. Die Einhaltung von Best Practices stellt sicher, dass Ihre Dokumentation ihren Zweck effektiv erfüllt.
1. Kennen Sie Ihre Zielgruppe(n)
Bevor Sie eine Dokumentation schreiben, ist es wichtig zu identifizieren, wer sie lesen wird. Verschiedene Zielgruppen verfügen über unterschiedliche technische Fachkenntnisse und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Die entsprechende Anpassung Ihrer Inhalte ist von größter Bedeutung.
Häufige Zielgruppen sind:
- Neue Entwickler/Teammitglieder: Diese Personen benötigen allgemeine Übersichten, umfassende Einrichtungsanleitungen und einführende Tutorials, um schnell auf den neuesten Stand zu kommen.
- Erfahrene Entwickler (innerhalb des Teams): Sie suchen in der Regel nach detaillierten API-Referenzen, detaillierten Architekturdiagrammen und Erklärungen komplexer Logik oder nicht offensichtlicher Implementierungen.
- Entwickler, die Ihren Code integrieren (z. B. ein API-Consumer): Diese Gruppe benötigt eindeutige Nutzungsbeispiele, klare Authentifizierungs- und Autorisierungsanleitungen und eine robuste API-Dokumentation, die Endpunkte, Anfrage-/Antwortformate und Fehlercodes abdeckt.
- Zukünftiges Ich: Eine der wichtigsten, aber oft übersehenen Zielgruppen ist Ihr zukünftiges Ich. Detaillierte Dokumentationen können erheblich Zeit und Aufwand sparen, wenn Sie nach einer langen Auszeit zum Code zurückkehren.
- Tester/QA-Teams: Sie müssen die beabsichtigte Funktionalität, die erwarteten Eingaben und Ausgaben, die Randbedingungen und potenzielle Grenzfälle verstehen, um effektive Tests zu entwerfen.
- Endbenutzer (für benutzerorientierte Dokumentation): Diese Zielgruppe benötigt klare, nicht-technische Erklärungen zur Verwendung der Funktionen der Software. (Obwohl sich dieser Artikel auf die Code-Dokumentation konzentriert, können sich die Docs as Code-Prinzipien hier erweitern).
Passen Sie die Sprache, den Detaillierungsgrad und die Art der bereitgestellten Beispiele immer an die spezifische Zielgruppe an, die Sie für jedes Dokumentationsstück ansprechen.
2. Wählen Sie die richtigen Arten von Dokumentation
Ein umfassendes Softwareprojekt erfordert eine Vielzahl von Dokumentationstypen, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen. Die Auswahl des geeigneten Formats für die Informationen, die Sie vermitteln müssen, ist der Schlüssel.
Eine robuste Dokumentationssuite könnte Folgendes umfassen:
- In-Code-Kommentare:
- Zweck: Um das Warum hinter einem bestimmten Codeabschnitt zu erklären, komplexe Algorithmen zu verdeutlichen, nicht offensichtliche Logik hervorzuheben oder vor potenziellen Fallstricken zu warnen. Sie sollten nicht nur wiederholen, was der Code tut, wenn es offensichtlich ist.
- Best Practices: Halten Sie Kommentare präzise und auf den Punkt gebracht. Schreiben Sie sie gleichzeitig mit dem Code. Konzentrieren Sie sich auf die Begründung und Absicht, nicht auf eine wörtliche Übersetzung des Codes. Aktualisieren Sie unbedingt immer Kommentare, wenn sich der zugrunde liegende Code ändert, um Fehlinformationen zu vermeiden.
- README-Dateien:
- Zweck: Um einen allgemeinen Überblick über das Projekt, ein bestimmtes Modul, einen Microservice oder sogar ein Verzeichnis innerhalb der Codebasis zu geben. Es ist oft der erste Einstiegspunkt für alle, die den Code untersuchen.
- Best Practices: Ein gutes README enthält eine kurze Projektbeschreibung, Voraussetzungen, Build- und Installationsanweisungen, grundlegende Nutzungsbeispiele, Richtlinien für Beiträge und Links zu detaillierteren Dokumentationen. Es sollte informativ, aber relativ kurz sein.
- API-Dokumentation:
- Zweck: Um zu beschreiben, wie mit öffentlichen Application Programming Interfaces (APIs) interagiert werden kann, einschließlich Klassen, Methoden, Funktionen und HTTP-Endpunkten. Dies ist unerlässlich für Bibliotheken, Frameworks, Microservices und jeden extern nutzbaren Dienst.
- Best Practices: Dokumentieren Sie für jedes API-Element (z. B. Funktion, Endpunkt) sorgfältig seinen Zweck, seine Parameter (Name, Datentyp, Beschreibung, ob erforderlich, Standardwerte), Rückgabewerte (Datentyp, Beschreibung, Struktur), potenzielle Fehler oder Ausnahmen und klare, praktische Nutzungsbeispiele. Tools wie Swagger/OpenAPI für REST-APIs oder Javadoc/DocC/Sphinx Autodoc für Codebibliotheken können die Generierung dieser Dokumentation aus Quellcode-Annotationen automatisieren.
- Tutorials und How-To-Anleitungen:
- Zweck: Tutorials sind lernorientiert und führen Benutzer durch eine Reihe von Schritten, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen (z. B. „Erste Schritte mit X“). How-To-Anleitungen sind problemorientiert und bieten Lösungen für bestimmte Aufgaben oder Herausforderungen (z. B. „So konfigurieren Sie Y für Z“).
- Best Practices: Unterteilen Sie komplexe Aufgaben in überschaubare, aufeinanderfolgende Schritte. Fügen Sie ausführbare Code-Snippets ein und zeigen Sie deutlich die erwarteten Ausgaben. Beginnen Sie mit einem klar definierten Ziel.
- Erklärende Dokumentation (konzeptionell):
- Zweck: Um übergeordnete Konzepte, Systemarchitektur, Designentscheidungen, Datenmodelle und die zugrunde liegenden Prinzipien der Software zu erläutern. Diese Art der Dokumentation hilft Entwicklern, das „große Ganze“ und den Kontext zu verstehen, in dem bestimmte Komponenten arbeiten.
- Best Practices: Verwenden Sie Diagramme (z. B. Architekturdiagramme, Sequenzdiagramme), um komplexe Beziehungen zu veranschaulichen. Definieren Sie alle spezialisierten Terminologien klar. Erläutern Sie die Gründe für wichtige Designentscheidungen und die abgewogenen Kompromisse.
- Fehlerbehebungsanleitungen:
- Zweck: Um Benutzern und Entwicklern bei der Diagnose und Behebung häufiger Probleme, Fehler oder unerwarteten Verhaltens zu helfen.
- Best Practices: Listen Sie häufig auftretende Probleme, ihre potenziellen Ursachen auf und stellen Sie klare, schrittweise Lösungen oder Problemumgehungen bereit.
- Changelogs/Versionshinweise:
- Zweck: Um die spezifischen Änderungen zu dokumentieren, die in jeder veröffentlichten Version der Software vorgenommen wurden, einschließlich neuer Funktionen, Fehlerbehebungen, Leistungsverbesserungen und, was wichtig ist, aller Breaking Changes.
- Best Practices: Behalten Sie ein klares, konsistentes Format bei. Kategorisieren Sie Änderungen (z. B. Hinzugefügt, Geändert, Behoben, Entfernt, Veraltet). Heben Sie Breaking Changes deutlich hervor, um Benutzer zu warnen, die ein Upgrade durchführen.
3. Schreiben Sie klar und präzise
Klarheit und Prägnanz sind die Eckpfeiler einer effektiven Dokumentation. Mehrdeutiger oder übermäßig wortreicher Text kann verwirrender sein als hilfreich.
- Verwenden Sie eine einfache Sprache: Vermeiden Sie unnötigen Fachjargon und Akronyme. Wenn Fachbegriffe unerlässlich sind, definieren Sie sie bei der ersten Verwendung klar. Bevorzugen Sie den Aktiv (z. B. „Die Funktion gibt eine Liste zurück“) gegenüber dem Passiv (z. B. „Eine Liste wird von der Funktion zurückgegeben“) für Direktheit.
- Seien Sie spezifisch und eindeutig: Vage Aussagen führen zu Fehlinterpretationen. Geben Sie konkrete Details, Parameter und erwartete Ergebnisse an.
- Verwenden Sie kurze Sätze und Absätze: Dies erleichtert das Scannen, Lesen und Verarbeiten des Textes, insbesondere bei komplexen technischen Themen. Unterteilen Sie lange Textblöcke.
- Verwenden Sie Überschriften, Unterüberschriften und Listen: Strukturieren Sie Ihre Dokumentation logisch mit Überschriften (H2, H3 usw.), um eine klare Hierarchie zu erstellen. Aufzählungspunkte und nummerierte Listen eignen sich hervorragend für die Darstellung von Schrittfolgen, Funktionen oder verwandten Elementen.
- Behalten Sie die Konsistenz bei: Verwenden Sie in der gesamten Dokumentation eine konsistente Terminologie, Formatierung (z. B. für Code-Snippets, Notizen, Warnungen) und einen konsistenten Ton. Ein Styleguide kann dabei von unschätzbarem Wert sein.
4. Dokumentieren Sie während der Arbeit (oder fast)
Die Verzögerung der Dokumentation bis zum Ende eines Entwicklungszyklus ist eine häufige Falle. Dies führt oft zu vergessenen Details, Ungenauigkeiten und einem überstürzten, mangelhaften Ergebnis.
- Integrieren Sie die Dokumentation in Ihren Workflow: Behandeln Sie die Dokumentation als integralen Bestandteil des Entwicklungsprozesses, nicht als Nachgedanken. Beziehen Sie Dokumentationsaufgaben in Ihre Sprints oder Entwicklungszyklen ein. Machen Sie aktualisierte Dokumentation zu einem Teil der „Definition of Done“ für jede neue Funktion, Fehlerbehebung oder wesentliche Änderung.
- Schreiben Sie Kommentare während der Programmierung: Der optimale Zeitpunkt, um einen Codeabschnitt zu erklären – seinen Zweck, seine Komplexität oder die Gründe für seine spezifische Implementierung – ist, wenn dieser Code noch frisch in Ihrem Gedächtnis ist.
- Entwerfen Sie API-Dokumente frühzeitig in der Designphase: Das Erstellen auch nur eines vorläufigen Entwurfs der API-Dokumentation vor oder während der Implementierung kann dazu beitragen, Schnittstellen zu verdeutlichen, potenzielle Probleme zu identifizieren und als Vertrag für Entwickler zu dienen.
5. Stellen Sie aussagekräftige Beispiele bereit
Für Entwickler sind Codebeispiele oft der wertvollste Teil jeder Dokumentation. Gut gemachte Beispiele können das Verständnis und die Akzeptanz erheblich beschleunigen.
- Arbeitsfähigen Code sicherstellen: Alle Code-Snippets müssen korrekt und vollständig genug sein, um im Kontext verstanden zu werden, und vor allem müssen sie tatsächlich funktionieren. Testen Sie Ihre Beispiele.
- Praktische Szenarien veranschaulichen: Konzentrieren Sie sich auf häufige Anwendungsfälle und reale Probleme, die Ihr Code löst. Vermeiden Sie übermäßig vereinfachte oder abstrakte Beispiele, die keinen praktischen Wert bieten.
- Beispiele kopierbar machen: Formatieren Sie Code-Snippets so, dass Entwickler sie mit minimalen Änderungen einfach in ihre eigenen Projekte kopieren und einfügen können.
- Erläutern Sie das Beispiel: Stellen Sie nicht nur Code bereit; Erläutern Sie kurz, was das Beispiel tut, warum es relevant ist, und heben Sie wichtige Aspekte oder Konfigurationen hervor.
- Beispiele auf dem neuesten Stand halten: Dies kann nicht genug betont werden. Wenn sich der zugrunde liegende Code ändert, müssen auch die Beispiele, die seine Verwendung veranschaulichen, aktualisiert werden. Veraltete Beispiele sind irreführend und frustrierend.
6. Verwenden Sie Visuals effektiv
Diagramme, Flussdiagramme, Screenshots und andere visuelle Hilfsmittel können komplexe Informationen oft effektiver und intuitiver vermitteln als Text allein.
- Architekturdiagramme: Verwenden Sie diese, um die Gesamtstruktur des Systems, seine Komponenten und ihre Verbindungen zu veranschaulichen.
- Flussdiagramme und Sequenzdiagramme: Diese eignen sich hervorragend, um die Reihenfolge der Operationen in einem Prozess oder die Interaktion zwischen verschiedenen Modulen oder Diensten zu zeigen.
- Screenshots (für UI-bezogene Dokumentation): Bei der Dokumentation von Benutzeroberflächen oder Tools mit einer grafischen Komponente können annotierte Screenshots den Benutzern sehr helfen, Funktionen und Navigation zu verstehen.
- Halten Sie Visuals einfach und klar: Vermeiden Sie Unordnung und unnötige Details. Stellen Sie sicher, dass Diagramme lesbar und gut beschriftet sind und den begleitenden Text unterstützen. Speichern Sie visuelle Assets mit der Dokumentation (z. B. in einem Ordner
assets/images
) und versionieren Sie sie.
7. Machen Sie die Dokumentation auffindbar
Selbst die tadelloseste Dokumentation ist nutzlos, wenn Benutzer sie nicht finden können, wenn sie sie benötigen.
- Zentralisierter Standort: Richten Sie einen klaren, bekannten und leicht zugänglichen Ort ein, an dem sich die gesamte Projektdokumentation befindet (z. B. eine dedizierte Dokumentationswebsite, ein Abschnitt in Ihrer Versionskontrollplattform).
- Implementieren Sie die Suchfunktion: Für größere Dokumentationssätze ist eine robuste Suchfunktion unerlässlich. Benutzer sollten in der Lage sein, schnell Informationen zu finden, die für ihre Suchanfragen relevant sind.
- Stellen Sie eine klare Navigation bereit: Verwenden Sie eine logische Struktur mit intuitiven Menüs, einem umfassenden Inhaltsverzeichnis und Breadcrumbs, um Benutzern zu helfen, sich zu orientieren und durch die Dokumentation zu navigieren.
- Verlinken Sie umfassend (und intelligent): Verlinken Sie zwischen verwandten Dokumentationsseiten, API-Referenzen und relevanten Abschnitten. Achten Sie jedoch darauf, kein „Web“ zu erstellen, das schwer zu navigieren ist. Docs as Code-Tools können oft dabei helfen, Links zu validieren, um „Link-Rot“ zu verhindern.
8. Regelmäßig überprüfen und iterieren
Dokumentation ist kein statisches Artefakt; es ist eine lebende Einheit, die sich zusammen mit der Software, die sie beschreibt, weiterentwickeln muss. Kontinuierliche Überprüfung und Iteration sind unerlässlich.
- Peer-Review: Integrieren Sie Dokumentationsüberprüfungen in Ihren Standard-Code-Review-Prozess (z. B. über Pull Requests). Lassen Sie andere Teammitglieder (Entwickler, Autoren, QA) die Dokumentation auf Klarheit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Einhaltung von Styleguides überprüfen.
- Benutzer-Feedback einholen: Ermutigen Sie die Benutzer Ihrer Dokumentation (sowohl intern als auch extern), Feedback zu geben. Erleichtern Sie es ihnen, Fehler zu melden, Verbesserungen vorzuschlagen oder um Klärung zu bitten.
- Planen Sie regelmäßige Überprüfungen: Planen Sie für Kernkomponenten oder grundlegende Dokumentationen regelmäßige Überprüfungen (z. B. vierteljährlich, halbjährlich), um sicherzustellen, dass sie auch dann korrekt, relevant und auf dem neuesten Stand bleiben, wenn sich der Code nicht wesentlich geändert hat.
- Aktualisieren, wenn sich der Code ändert: Dies ist ein grundlegendes Prinzip. Wenn Sie den Code ändern, aktualisieren Sie die entsprechende Dokumentation als Teil desselben Änderungssatzes oder derselben Aufgabe. Dies ist ein Kernvorteil des Docs as Code-Ansatzes.
9. Automatisieren Sie, wo immer möglich
Nutzen Sie die Automatisierung, um die Dokumentationsqualität zu verbessern, die Konsistenz zu erzwingen und den manuellen Aufwand zu reduzieren, wie die Docs as Code-Philosophie hervorhebt.
- API-Dokumentationsgenerierung: Verwenden Sie Tools, um API-Referenzdokumentationen automatisch aus Quellcode-Kommentaren zu generieren (z. B. Javadoc für Java, Doxygen für C++, Sphinx Autodoc für Python, OpenAPI Generator für REST-APIs).
- Linter und Stilprüfer: Integrieren Sie automatisierte Tools in Ihre CI-Pipeline, um auf Stilkonstanz, Grammatik, Rechtschreibung und die Einhaltung von Formatierungsregeln zu prüfen.
- Link-Checker: Verwenden Sie automatisierte Tools, um Ihre Dokumentation regelmäßig auf defekte interne oder externe Links zu scannen.
- Automatisierte Builds und Bereitstellungen: Richten Sie CI/CD-Pipelines ein, um Ihre Dokumentation automatisch aus der Quelle zu erstellen und bereitzustellen, wann immer Änderungen zusammengeführt werden, um sicherzustellen, dass die neueste Version immer veröffentlicht wird.
10. Dokumentieren Sie Designentscheidungen und -begründung
Über die Dokumentation hinaus, was der Code tut und wie er verwendet wird, ist es oft von immensem Wert, warum bestimmte Designentscheidungen getroffen wurden, insbesondere für wichtige architektonische Entscheidungen, zu dokumentieren.
- Architectural Decision Records (ADRs): Dies sind prägnante Dokumente, die wichtige architektonische Entscheidungen, den Kontext, in dem sie getroffen wurden, die in Betracht gezogenen Alternativen und die Konsequenzen des gewählten Ansatzes erfassen. ADRs bieten unschätzbaren historischen Kontext für zukünftige Entwicklung und Wartung.
- Erklären Sie Kompromisse: Wenn ein bestimmter technischer Ansatz oder ein bestimmtes Designmuster gegenüber anderen gewählt wurde, erläutern Sie kurz die Gründe und die damit verbundenen Kompromisse (z. B. Leistung vs. Wartbarkeit, Sicherheit vs. Benutzerfreundlichkeit).
11. Halten Sie es DRY (Don't Repeat Yourself)
Das „Don't Repeat Yourself“-Prinzip, das in der Softwareentwicklung bekannt ist, gilt gleichermaßen für die Dokumentation. Redundante Informationen sind schwer zu pflegen und können zu Inkonsistenzen führen.
- Streben Sie nach einer einzigen Quelle der Wahrheit: Definieren Sie eine Information (z. B. eine Konfigurationseinstellung, ein architektonisches Konzept) an einem kanonischen Ort.
- Verlinken oder Transkludieren: Verlinken Sie von anderen relevanten Dokumentationsseiten zu dieser einzigen Quelle der Wahrheit. Einige erweiterte Dokumentationstools unterstützen auch die „Transklusion“, bei der Inhalte aus einer Datei direkt in eine andere eingebettet werden können, wodurch sichergestellt wird, dass Aktualisierungen der Quelle überall widergespiegelt werden.
12. Schreiben Sie für ein globales Publikum (falls zutreffend)
Wenn Ihre Software oder Bibliothek für die Verwendung durch ein globales Publikum bestimmt ist oder wenn Ihr Entwicklungsteam international verteilt ist, sollten Sie diese Punkte berücksichtigen:
- Verwenden Sie klares, einfaches Englisch: Vermeiden Sie kulturspezifische Redewendungen, Slang oder übermäßig komplexe Satzstrukturen, die für Nicht-Muttersprachler möglicherweise schwer zu verstehen sind.
- Berücksichtigen Sie Übersetzung und Lokalisierung: Wenn eine Übersetzung in andere Sprachen geplant ist, kann das Schreiben der Quelldokumentation auf klare, direkte und kulturell neutrale Weise den Übersetzungsprozess erheblich vereinfachen. Einige Docs as Code-Setups können sogar dabei helfen, übersetzte Versionen Ihrer Dokumentation zu verwalten und zu erstellen.
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Fazit: Die Zukunft der Dokumentation annehmen
„Docs as Code“ ist mehr als nur eine Sammlung von Tools oder ein neuer Workflow; es repräsentiert einen grundlegenden kulturellen Wandel, der die Dokumentation zu einem Bürger erster Klasse innerhalb des Softwareentwicklungslebenszyklus erhebt. Durch die Behandlung der Dokumentation mit der gleichen Sorgfalt, Strenge, dem gleichen kollaborativen Geist und den gleichen iterativen Prozessen wie Softwarecode können Teams dynamische, lebendige Informationsressourcen erstellen, die durchweg korrekt, leicht wartbar und für ihre Benutzer von echtem Wert sind.
Wenn dieser robuste Management