Docker VS Podman: Ein detaillierter Vergleich

Docker: Daemon. Podman: Sicherer, daemonlos, rootless, direkter Kernelzugriff.

Leo Schulz

Leo Schulz

5 June 2025

Docker VS Podman: Ein detaillierter Vergleich

Docker und Podman stellen zwei leistungsstarke Ansätze für die Containerverwaltung dar, jeder mit unterschiedlichen Architekturen und Fähigkeiten, die verschiedenen Anwendungsfällen in der modernen Softwareentwicklung dienen.

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Kernarchitekturunterschiede

Der grundlegende Unterschied zwischen Docker und Podman liegt in ihren architektonischen Ansätzen.

Docker verwendet eine daemonbasierte Architektur mit einem Client-Server-Modell, bei dem ein zentralisierter Daemon-Prozess Containeroperationen im Hintergrund verwaltet. Diese Architektur bietet eine zentralisierte Containerverwaltung, birgt aber potenzielle Sicherheitsrisiken, da der Daemon mit Root-Rechten ausgeführt wird.

Podman hingegen verwendet eine daemonlose Architektur und kommuniziert direkt mit dem Linux-Kernel und der Container-Runtime-Schnittstelle. Dieses Design macht einen persistenten Hintergrundprozess überflüssig und ermöglicht es Containern, unabhängig zu arbeiten, wodurch die Sicherheit erhöht und der Systemaufwand reduziert wird.

Sicherheitsüberlegungen

Sicherheitsmodell von Docker

Der traditionelle Ansatz von Docker erfordert Root-Rechte für seinen Daemon, was Sicherheitslücken darstellen kann, wenn er kompromittiert wird. Obwohl Docker kürzlich den Rootless-Modus eingeführt hat, war diese Funktion nicht Teil seines ursprünglichen Designs und erfordert zusätzliche Konfiguration.

Sicherheitsvorteile von Podman

Podman legt Wert auf Sicherheit durch mehrere Schlüsselfunktionen:

Leistungsmerkmale

Ressourcenauslastung

Die daemonbasierte Architektur von Docker verbraucht typischerweise mehr Systemressourcen aufgrund des persistenten Hintergrundprozesses. Der daemonlose Ansatz von Podman führt im Allgemeinen zu einem geringeren Ressourcenaufwand, was ihn besonders für ressourcenbeschränkte Umgebungen geeignet macht.

Startzeiten

Podman zeigt typischerweise schnellere Container-Startzeiten, manchmal bis zu 50 % schneller als Docker, dank seiner optimierten Architektur. Dieser Leistungsvorteil wird besonders in Umgebungen mit hoher Containerdichte spürbar.

Anwendungsfälle und Anwendungen

Docker zeichnet sich aus in:

Podman glänzt in:

Integration und Kompatibilität

Beide Tools halten die OCI-Konformität aufrecht und ermöglichen so die Interoperabilität zwischen ihren Containerformaten. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Integrationsfähigkeiten:

FunktionPodmanDocker
Daemonlose ArchitekturJa

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