CircleCI vs. Jenkins: Ein detaillierter Vergleich ic2k5

CircleCI: Cloud, automatische Skalierung. Jenkins: Plugins, Self-Hosting. CircleCI: Einfach. Jenkins: Flexibel.

Leo Schulz

Leo Schulz

5 June 2025

CircleCI vs. Jenkins: Ein detaillierter Vergleich ic2k5

Die Landschaft der Werkzeuge für Continuous Integration und Continuous Deployment (CI/CD) wird von zwei Hauptakteuren dominiert: CircleCI und Jenkins. Jede Plattform bietet einzigartige Ansätze zur Automatisierung von Softwareentwicklungs-Workflows mit unterschiedlichen Vorteilen und Anwendungsfällen, die auf unterschiedliche organisatorische Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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Kernarchitektur und -einrichtung

Jenkins arbeitet als Open-Source-Automatisierungsserver, der dedizierte Hardware und Wartung erfordert. Es folgt einer Master-Slave-Architektur, bei der ein zentraler Jenkins-Server Arbeitslasten auf mehrere Knoten verteilt und so die parallele Ausführung von Aufgaben ermöglicht. Diese selbst gehostete Natur bietet die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur, erfordert aber einen erheblichen Einrichtungs- und Wartungsaufwand.

Im Gegensatz dazu verfolgt CircleCI eine Cloud-native Architektur, die Bedenken hinsichtlich der Infrastrukturverwaltung beseitigt. Seine Plattform arbeitet auf skalierbaren Cloud-Servern und führt Code automatisch in neuen Containern für jeden Build aus. Dieser Ansatz reduziert den Wartungsaufwand erheblich und bietet sofortige Skalierbarkeit, ohne dass zusätzliche Konfigurationen erforderlich sind.

Build-Management und -Konfiguration

Der grundlegende Unterschied im Build-Management zwischen diesen Plattformen liegt in ihren Konfigurationsansätzen. Jenkins verwaltet Builds über seine Benutzeroberfläche, wobei Konfigurationen in Systemdateien oder seiner Datenbank gespeichert werden. Dies bietet zwar eine detaillierte Kontrolle, kann aber das Teilen von Einrichtungsinformationen zwischen Teams erschweren.

CircleCI vereinfacht die Konfiguration durch eine einzelne YAML-Datei (circle.yaml), die sich im Projekt-Repository befindet. Dieser Ansatz steht im Einklang mit modernen Infrastructure-as-Code-Praktiken und erleichtert die Versionskontrolle, das Teilen und die Wartung von Build-Konfigurationen. Nur sensible Informationen benötigen einen separaten verschlüsselten Speicher, wodurch der gesamte Konfigurationsprozess rationalisiert wird.

Leistung und Skalierbarkeit

Die Cloud-basierte Infrastruktur von CircleCI bietet inhärente Vorteile in Bezug auf Skalierbarkeit und Leistung. Die Plattform verarbeitet die Ressourcenzuweisung und -skalierung automatisch basierend auf der Nachfrage und gewährleistet so eine optimale Leistung ohne manuelles Eingreifen. Die integrierte Unterstützung für parallele Ausführung und Testaufteilung reduziert die Build-Zeiten erheblich, was insbesondere für groß angelegte Projekte von Vorteil ist.

Die Leistung und Skalierbarkeit von Jenkins hängen weitgehend von der zugrunde liegenden Infrastruktur und Konfiguration ab. Obwohl es verteilte Builds und parallele Ausführung über seine Master-Slave-Architektur unterstützt, erfordert das Erreichen einer optimalen Leistung eine sorgfältige Planung und Verwaltung der Rechenressourcen. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre CI/CD-Pipeline an spezifische Anforderungen anzupassen, erfordert aber einen höheren Verwaltungsaufwand.

Integration und Erweiterbarkeit

Jenkins hat sich einen Ruf für sein umfangreiches Plugin-Ökosystem erworben und bietet über tausend Plugins, die seine Funktionalität erweitern3. Diese riesige Sammlung von Integrationen ermöglicht es Jenkins, sich mit praktisch jedem Entwicklungstool oder -dienst zu verbinden, wodurch es hochgradig an verschiedene technologische Stacks und Workflows anpassbar ist.CircleCI verfolgt einen kuratierten Ansatz für Integrationen und konzentriert sich auf nahtlose Kompatibilität mit modernen Entwicklungstools und Cloud-Diensten2. Obwohl es möglicherweise weniger Erweiterungen als Jenkins bietet, sind seine Integrationen in der Regel ausgereifter und erfordern weniger Konfiguration. Der Schwerpunkt der Plattform auf Docker-Unterstützung sticht besonders hervor und bietet überlegene containerbasierte Workflow-Funktionen.

Häufige Anwendungsfälle

Jenkins zeichnet sich in Umgebungen aus, die umfangreiche Anpassungen und Kontrolle über die CI/CD-Infrastruktur erfordern. Es eignet sich besonders gut für Organisationen mit strengen Sicherheitsanforderungen oder einzigartigen Build-Prozessen, die bestimmte Konfigurationen erfordern3. Große Unternehmen wählen Jenkins oft wegen seiner Fähigkeit, komplexe Build-Pipelines und die Integration mit Altsystemen zu verarbeiten.CircleCI findet seinen Sweet Spot in Teams, die eine schnelle Bereitstellung und einen minimalen Wartungsaufwand priorisieren4. Es ist besonders beliebt bei Cloud-nativen Anwendungen und Organisationen, die moderne Entwicklungspraktiken anwenden. Die vereinfachte Konfiguration und die automatische Skalierung der Plattform machen sie ideal für Startups und Teams, die sich auf schnelle Iterationszyklen konzentrieren.

Debugging und Wartung

Die Ansätze zum Debuggen unterscheiden sich erheblich zwischen den Plattformen. Das Debuggen von Jenkins erfordert oft manuelles Eingreifen und DevOps-Unterstützung, was die Lösungszeiten für Build-Probleme verlängern kann1. Seine umfangreichen Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen bieten jedoch detaillierte Einblicke in Build-Prozesse.CircleCI vereinfacht das Debuggen durch SSH-Zugriff auf Build-Umgebungen und automatisierte DevOps-Testfunktionen1. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, Probleme schnell zu untersuchen und zu beheben, ohne umfassende DevOps-Kenntnisse. Die containerbasierte Architektur der Plattform gewährleistet konsistente Umgebungen für jeden Build und reduziert umgebungsbedingte Probleme.

Kostenbetrachtungen

Obwohl Jenkins Open Source ist und kostenlos verwendet werden kann, umfassen die Gesamtbetriebskosten Serverwartung, Infrastrukturkosten und Verwaltungsaufwand. Organisationen müssen diese versteckten Kosten bei der Bewertung von Jenkins als ihrer CI/CD-Lösung berücksichtigen.

CircleCI arbeitet mit einem nutzungsbasierten Preismodell mit sowohl kostenlosen als auch kostenpflichtigen Tarifen. Obwohl dies für größere Teams oder komplexe Projekte kostspielig werden kann, führt die Eliminierung von Infrastrukturmanagement- und Wartungskosten häufig zu günstigen Gesamtbetriebskosten, insbesondere für kleine bis mittelgroße Teams.

Benutzeroberfläche und -erfahrung

Die Benutzererfahrung unterscheidet sich deutlich zwischen den beiden Plattformen. Die Benutzeroberfläche von Jenkins kann sich aufgrund ihrer serverbasierten Natur und der umfangreichen Plugin-Architektur zwar funktional, aber veraltet und weniger reaktionsfähig anfühlen. Sie bietet jedoch umfassende Kontrolle über jeden Aspekt des Build-Prozesses.

CircleCI bietet eine moderne, reaktionsfähige Benutzeroberfläche, die sich mit regelmäßigen Updates ständig weiterentwickelt. Sein optimiertes Design konzentriert sich auf wesentliche Funktionen und behält gleichzeitig ausreichend Tiefe für fortgeschrittene Benutzer bei. Das integrierte Supportsystem der Plattform und das intuitive Workflow-Design tragen zu einer benutzerfreundlicheren Erfahrung bei.

Tabellarischer Vergleich zwischen CircleCI und Jenkins

FunktionCircleCIJenkins

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